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Die Gordon Setter Zucht in Oberbayern

 

Der Gordon Setter

 

 

 

 

Der Setter als Jagd- und Familien-Hund !!?

 

Geschichte der Setter Rasse-Standard

 

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Die Arbeitshunde wurden früher einmal gezüchtet, um bestimmte Aufgaben zu übernehmen, sei es in der Jagd, beim Hüten von Viehherden oder als Schutzhund.

Das macht sie einerseits meist sehr gelehrig, anderseits sind sie, zumindest bei der Ausübung ihrer eigentlichen Aufgabe, darauf angewiesen, selbständig!! zu arbeiten. Im täglichen Umgang kann das zu Interessenkonflikten zwischen Hund und Halter führen. Es ist deshalb kein Wunder, dass viele Besitzer von Jagd und Hütehunden ihre Hunde nur noch an der Leine führen können. Sie haben es aufgegeben, jeden Befehl mit ihrem Hund zu diskutieren, sie waren es leid, stundenlang hinter ihren Tieren im Wald her zu rennen oder auf sie zu warten, wenn diese mal wieder eigenständig auf "Privatjagd" waren. Hundekenner werden spätestens hier

einwenden, das sei ein Erziehungsproblem. Richtig, aber es ist noch mehr,
  noch einiges mehr, als nur gute Erziehung notwendig, um aus einem Arbeitshund  einen folgsamen, guten Familienhund zu machen. Diese Hunde brauchen eine

 entsprechende Auslastung und Ausbildung, wobei die   normalen Hundeschulen mit der Ausbildung von diesen "Spezialisten" überfordert sind, und bei den Jagdhunden die zuständigen Jagdverbände auf den Jagdschein und nur auf Rassehunde mit "Papiere" bestehen.

    Es muss den Hunden etwas angeboten werden, das sie dafür entschädigt, dass sie ihre angeborenen Fähigkeiten nicht einsetzten können. Ist dieses Angebot nicht vorhanden, können aus den lustigen, quirligen Tieren leicht Problemhunde werden, mit deren Macken schließlich keiner mehr zurecht kommt. Für einen Jagdhund mit "guten Anlagen" bildet

 Hundesport keine Alternative.


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Aska

Würden alle Jagdhunde nur an Halter abgegeben, die diese Hunde dann jagdlich führen, hätten wir nicht diese Probleme. Anderer Seits ist es fraglich, ob diese Hunde dann als "Familienjagdhunde" gehalten werden, oder im Zwinger nur als Arbeitshunde landen.

Je nachdem, wie ausgeprägt der Hund die angewölften Anlagen mitbekommen hat, bekommt der Hundehalter früher oder später Probleme mit dem Hetzen bzw. Gehorsam am Wild, und viele Setter verenden jämmerlich bei ihrer

 angewölften Tätigkeit auf der nächsten Kreisstrasse unter einem Auto. Hier wäre es eine Aufgabe der Zuchtvereine, in Absprache z.B. mit dem JGHV flächendeckend in Deutschland Gehorsamskurse für Hunde anzubieten, in denen das Jagdblut pulsiert, unabhängig davon, ob nun reinrassig, oder der Hund Papiere hat, oder der  Halter einen Jagdschein besitzt.

Diese etwas kritischen Gedanken sollten erlaubt sein, um die Ausbildungssituation unserer Hunde flächendeckend zu verbessern, und  aus meinen schlechten Erfahrungen positive Erfolge verbuchen zu können.

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Die Geschichte der Setter

 

Der Ursprung unserer Setter-Rassen waren die "Sittings Dogs" bzw. die  "Sitting Spaniels" aus Spanien. Engländer, die Spanien für einige Zeit besetzten, fanden gefallen an diesen Vorstehhunden, und sorgten für deren Verbreitung nach Frankreich und England. Hier experimentierte man durch Einkreuzungen, z.B. mit dem Foxhounds und züchtete so den uns bekannten König der Feldjagd, den Pointer. Diese wurden nun weiter gekreuzt mit den langhaarigen "Sitting Spaniels", die ebenso wie die "Sitting Dogs"aus Spanien über Frankreich nach England kamen. Aus diesen Kreuzungen entstanden dann in England, Schottland und Irland unsere Setter-Rassen. Die älteste ist der "Red and White Irish Setter" mit seinen roten Flecken im weißen Fell, der erst in letzter Zeit wieder vermehrt gezüchtet wird und seine Liebhaber findet. In der weiteren Entwicklung unserer Setter wurden sie nach dem Land benannt, in welchem sie gezüchtet wurden. Der "Kennel Club England" benannte später den "Schottischen Setter" in Würdigung für Herzog Alexander dem 4. von Richmond und Gordon auf Schloss Fochabers in Banffshirein "Gordon Setter" um.

Nach Deutschland war der Gordon Setter schon vor 1900 gelangt. Prinz Alfred zu Solms-Braunfeldaus Lich/Hessen mit dem Zwingernamen "Von Arnsburg " ist als einer ihrer besonderen Freunde und Förderer zu nennen. Vor allen Dingen im bayerischen Raum, mit seinen unberührten Auen und Mooren, erfreute sich der Gordon Setter besonderer Beliebtheit. Die Reviere rund um Dachau, München und Landshut / Niederbayern waren eine Hochburg der Setterzucht, allen voran die Zucht der Gordon Setter. Die vielseitigen, tüchtigen "Münchner Gordon Setter " erlangten einige Berühmtheit und wurden von Jägern und Förstern hochgeschätzt. Diese glanzvolle Ära wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen, auch ging der Trend zu "eigenen", deutschen Jagdhunderassen, und fand mit Beginn des dritten Reiches ihr endgültiges Ende. Nach dem zweiten Weltkrieg gab es in Deutschland nur noch vereinzelt Gordon Setter. Die bayerischen Jäger setzten immer mehr auf deutsche Hunde wie Deutsch Drahthaar, Deutsch Kurzhaar usw.


1902  wurde in Bingen am Rhein der erste Setterclub von den Herren

  1. W. Dörr aus Frankfurt am Main
  2. Fr. Schadde aus Barmen
  3. G. Liebreich aus Berlin - Pankow

und kurze Zeit später der Pointerclub in Berlin von den Herren

  1. Rudolf Klotz
  2. W. Weisheit
  3. Graf Bernstorff
  4. Fr. Martens
  5. Schönhagen
  6. von Natusius
  7. Meyendorf

ins Leben gerufen.

Am 1. Juli 1912 schlossen sich der deutsche Pointerklub und der deutsche Setterklub zwecks gemeinsamer Prüfungen und Zuchtbuchführung zum "deutschen Pointer und Setter Verein" zusammen. Die Gründung wurde im "Sportblatt Frankfurt" bekanntgegeben. Der Pointerklub brachte 222 Pointer und 93 Mitglieder, der Setterklub 500 eingetragene Setter und 58 Mitglieder mit.

Stand bis 1941 8300 eingetragene Hunde, allein von 1939 bis 1941 wurden 700 eingetragen, davon 518 Irish Setter, 110 Pointer, 62 Englisch Setter und 10 Gordon Setter. Der Verein zu dieser Zeit "Fachschaft" genannt hatte 197 Mitglieder.

1946 hatte der Verein 256 Mitglieder, 1952 immerhin schon 420 Mitglieder

Der erste 1. Vorsitzende war bis 1920 ein Herr E. Kleißel aus Frankfurt

Das Zuchtziel der Fachschaft gab das Reichsjagdamt vor. Sitz der Fachschaft war der jeweilige Wohnort des Schatzmeisters. Schon im Zuchtbuch 1940/41 wird auf eine fehlende  Körung in der Jagdhundezucht hingewiesen, und die Gau-Obmänner angewiesen, sich durch mehr Zuchtschauen einen besseren Überblick über den Zuchtwert der Hunde zu verschaffen. Es gab 13 Gau-Gruppen:

  1. Bayr.Pfalz, Baden, Württemberg, Elsaß-Lothringen
  2. Niederbayern
  3. Oberbayern
  4. Nordbayern
  5. Berlin-Brandenburg
  6. Hessen, Südpreußen
  7. Mecklenburg
  8. Rheinland
  9. Schwaben
  10. Böhmen, Mähren
  11. Schlesien, Sudetenland
  12. Warthegau
  13. Ostmark

  und die Gruppe: "Süd-Ost" mit Sitz in Wien

 

Am 03.07. 1934 wurde durch den "Reichsjägermeister" Hermann Göring das Reichsjagdgesetz in Kraft gesetzt. Es löste die einzelnen Landesjagdgesetze ab. Nach unterschiedlichen Regelungen in den einzelnen Besatzungszonen nach dem 2. Weltkrieg löste dieses dann das heutige Bundesjagdgesetz vom 29.11. 1952 ab. Bis 1946 (Britische Zone) war den Jägern in Deutschland unter Androhung der Todesstrafe der Besitz von Jagdwaffen und die Jagd verboten. Im Zuchtbuch 1948 hofft der 1. Vorsitzende Otto Hofman das bald allen die volle Jagdberechtigung zurückgegeben wird, um das deutsche Jagdhundewesen wieder neu aufzubauen. Natürlich haben sich inzwischen die Gau-Gruppen in Landesgruppen, und der Gau-Obmann in Obmann umbenannt, und durch die Teilung wurde der Verein auf folgende Landesgruppen reduziert:

  1. Landesgruppe Bayern / Obmann Anton Jacobs aus München
  2. Landesgruppe Berlin
  3. Landesgruppe Hessen-Pfalz
  4. Landesgruppe Niedersachsen
  5. Landesgruppe Nord
  6. Landesgruppe Rheinland
  7. Landesgruppe Westfalen
  8. Landesgruppe Württemberg-Baden

 

Am 26. April 1871 gründeten der

  1. Verein zur Veredelung der Hunderassen in Deutschland
  2. Verein Hector
  3. Klub zur Prüfung der Hühnerhunde
  4. Norddeutscher Hetzklub
  5. Verein Nimrod 

in Hannover die:  "Delegierten-Commission für das deutsche Hundestammbuch" (DC) 

Am 16.Juli 1906 wurde ein weiterer Dachverband, "Deutsches Kartell für Hundewesen"  (DKH) gegründet.

1933 wurde aus dem DKH der RDH, "Reichsverband für das Deutsche Hundewesen" Alle anderen Dachverbände hatten sich aufzulösen und sich beim RDH einzubringen. Alle Vereine mußten sich "Fachschaften" nennen. Während der Nazi-Herrschaft wurde aus dem RDH der RH "Reichsverband für Hundewesen"

Nach dem Untergang des "Dritten Reiches" hatte sich der "RH" und alle "Fachschaften" zum 1. Januar 1946 aufzulösen. Am 11. Juli 1949 wurde in der amerikanischen Zone in München der "Verband für das Deutsche Hundewesen" (VDH) gegründet.

Im Nachrichtenblatt P&S März 1951 wurde vom 1. Vorsitzenden bekannt gegeben, man sei dem VDH als Dachorganisation und dem JGHV als Mitglied beigetreten, um auch der FCI angeschlossen zu sein. 1951 gab es die 6 Landesgruppen: Württemberg-Baden, Rheinland, Nord, Hessen-Pfalz, Berlin und Bayern mit dem Landes-Obmann Fred Mayr aus Straubing. Es gab 3 Geschäftsstellen des Vereins: Nord, Mitte und Süd.

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Unsere Setter gehören zu den britischen Vorstehhunden. Die 4 Arten sind die English Setter, die Irish Setter, die Irish Red and White Setter und die Gordon Setter.

 

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Bevor es Gewehre gab, wurde das Flugwild mit Netzen gefangen. Die Vogelhunde mußten bei Witterung vor dem Wild sitz machen, so wurde aus " setting dogs " das Kurzwoort Setter. Schon im 18. Jahrhundert waren in Schottland schwarz-weiße Setter mit rotbraunen Flecken verbreitet.

Nach vielen Experimenten entstand aus Labrador, Collie, Bloodhund und Irish Setter der Gordon Setter. Nachdem sich der Herzog Alexander von Gordon 1820 auf seinem Schloß Fochabers in Banffshire ( Schottland ) intensiv mit der Zucht dieser Rasse befaßte, wurde diese nach seinem Namen benannt.

 

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1870 erfuhr die Federwildjagd in Deutschland einen großen Aufschwung, und mit Ihr auch die Verbreitung von Settern. Förster und Berufsjäger führten und züchteten den Gordon Setter als Vollgebrauchshund. In den Auen und Moorlandschaften rund um München entwickelte sich eine züchterische Hochburg.

 

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Im Feld ist der Gordon Setter nach entsprechender Ausbildung ein Spezialist im Stöbern, Buschieren und im Apportieren. Er zeigt Mut gegenüber Raubwild und Raubzeug. Wegen seiner Ausgeglichenheit ist der Gordon Setter auch gut als Familienhund geeignet. Er möchte in die Familie integriert sein, und mag es nicht, in einem Zwinger zu leben.

Der Gordon Setter ist ein eleganter Hund mit einem kräftigen, aber harmonischen Körperbau. Sein Wesen ist freundlich, ausgeglichen und anhänglich. Der Gordon-Setter ist ruhig, auch sensiebel und eher ein Einzelgänger, oft nur auf "eine" Person bezogen. Seine Augen sind dunkelbraun und ausdrucksvoll. Seine Farbe ist tiefglänzendes Kohlschwarz mit kastanienrotem leuchtenden Brand.

Die Größe der Rüden ( Schulterhöhe ) 66 cm, und die

Hündin 62 cm.

Wer seinen Hund jagdlich nicht führt, bzw. nicht ausbildet, muß ihm schon früh das Hetzen nach jeglichem Federvieh, auch Vögeln, energisch verbieten!!!!!

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Der Rasse Standard

 

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Girlie

 

Patronat, bzw. für die Rasse zuständiges Land

Großbritannien

Klassifikation der FCI

Gruppe 7 Vorstehhunde,

Sektion 2.2 Britische und irische Vorstehhunde, Setter

Rassename laut FCI

Gordon Setter

Widerristhöhe

Rüde bis 66 cm, Hündin bis 62 cm

Gewicht

25,5  bis  29,5 kg

 

 Standard Nr 6 20.06.1988 / D

STANDARD - GORDON - SETTER

Ursprungsland : Großbritannien

Übersetzung : Jochen Mahlfeldt und Tilman Heyde.

 

 ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD

eleganter Hund, mit den Konturen eines Vollblüters. Sein Körperbau ist ausgewogen und mit dem eines leistungsfähigen Jagdpferdes vergleichbar. Vollkommen harmonische Proportionen.

 CHARAKTERISTIKA

intelligent, leistungsfähig, von vornehmer Gelassenheit.

 WESEN

mutig, offen, freundlich und ausgeglichen

KOPF UND SCHÄDEL

Kopf eher tief als breit, Schädel breiter als der Fang, mit erkennbarem Raum für das Gehirn. Schädel leicht gerundet, am breitesten zwischen den Behängen. Ausgeprägter: Stop. Länge vom Hinterhauptbein zum Stop größer als vom Stop bis zur Nase. Unterhalb und oberhalb der Augen trocken. Die Wangenpartien gerade so schmal zueinander, wie es einem trockenen Kopf entspricht. Fang lang, mit fast parallelen Linien, weder aufgeworfen noch schwach und spitz zulaufend. Lefzen nicht pendelnd, jedoch deutlich ausgeprägten. Nase groß, breit und schwarz, Nasenlöcher weit geöffnet, Fang nicht ganz so tief, wie lang.

AUGEN

dunkelbraun, ausdrucksvoll. Weder zu tief liegend noch .hervortretend, genügend tief unter den Brauen, ihr Ausdruck ist entschlossen, Intelligent.

 BEHANG

mittelgroß und dünn. Tief angesetzt und dicht am Kopf anliegend.

 GEBIß

kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiß, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

 HALS

lang, trocken, gebogen, ohne lose Kehlhaut.

 VORHAND

lange Schulterblätter, die gut und schräg zurückliegen. Schulterblattknochen breit und flach, am Widerrist geschlossen. Schultern nicht überladen. Ellenbogen gut unterstellt und dicht am Rumpf anliegend. Vorderläufe mit flachen Knochen, gerade und kräftig. Aufrechter Vordermittelfuß.

GEBÄUDE

mäßig lang, Sternum tief, Rippen gut gewölbt. Gut aufgerippt, Lendenpartie breit und leicht geschwungen. Brust nicht zu breit.

 HINTERHAND

zwischen Hüfte und Sprunggelenk lang, breit und muskulös. Abstand vom Sprunggelenk bis zu den Ballen kurz und gerade. Kräftiger Hintermittelfuß. Kniegelenke gut gewinkelt. Lage des Beckenknochen tendiert zur waagerechten.

 PFOTEN

oval, geschlossen, mit gut aufgeknöchelten Zehen; zwischen den Zehen üppig behaart. Gut gepolsterte Zehen und Ballen.

RUTE

gerade oder leicht säbelförmig, nicht über die Sprunggelenke hinabreichend. Waagerecht oder unterhalb der Rückenlinie getragen. Am Ansatz kräftig, zu einer feinen Spitze auslaufend. Die Befederung bzw. die Fahne beginnt In der Nähe des Rutenansatzes, ist lang und gerade und nimmt zur Spitze hin gleichmäßig ab.

 GANGART / BEWEGUNG

gleichmässiger, freier und korrekter Bewegungsablauf mit sehr viel Schub.

HAARKLEID

am Kopf, an den Vorderseiten der Läufe und an den Spitzen des Behangs kurz und fein, mäßig lang; glatt, ohne Locken oder Wellung an allen anderen Körperteilen. Die Befederung am oberen Bereich des Behangs ist lang und seidig, an den Rückenseiten der Läufe lang, fein, glatt und gerade, die Fransen am Bauch können sich bis zur Brust und zum Hals hin fortsetzen und ist dabei so wenig wie möglich gelockt oder gewellt.

FARBE

tiefglänzendes Kohlschwarz, ohne Rostschimmer, mit Kastanienrotem, d.h. leuchtendem Brand. Schwarze Strichelung (pencil markings) auf den Zehen und ein schwarzer Strich unter dem Unterkiefer erlaubt.

 "BRAND"

zwei deutlich erkennbare Punkte über den Augen, die nicht größer als knapp 2 cm im Durchmesser sein dürfen. An den Seiten des Fanges nicht über den Nasenansatz hinausreichend, ähnlich einem Streifen von einer Seite zur anderen um das klar abgegrenzte Fangende. Ebenfalls an der Kehle und als zwei große, deutlich abgegrenzte Flecken an der Brust. An den Innenseiten der Hinterläufe, Oberschenkel, an der Vorderseite des Kniegelenks hinablaufend und sich von den Sprunggelenken zu den Zehen nach außen verbreiternd. Hinten an den Vorderläufen bis zum Ellenbogen auf der Vorderseite bis zum Vorderfußwurzelgelenk oder etwas darüber; rund um das Waidloch. Ein sehr kleiner weißer Brustfleck ist gestattet. Keine andere Farbe ist erlaubt.

 GROSSE: Schulterhöhe

Rüden 66 cm / Hündinnen 62 cm

 FEHLER

jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

ANMERKUNG

Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.

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